Es war wohl letztendlich Bestimmung

Marion Alexa Müller, Inhaberin des Periplaneta Verlags

Das hat mich in die Buchbranche geführt:

Schon während meines Studiums (zuerst Germanistik, dann Restaurierung von audiovisuellen Medien), habe ich Bücher für Magazine rezensiert, war auf Lesebühnen unterwegs und habe Aufträge zur Hörbuchproduktion angenommen – damals noch ohne eigne ISBNs. Um diese Lücke zu schließen, gründete ich 2007 den Periplaneta Verlag, 2009 kam das Literaturcafé dazu, 2012 der Imprint Edition Subkultur.
Es war wohl letztendlich Bestimmung. Die Leidenschaft für kreative Konzepte, für Stimmen, die etwas zu sagen haben und weil es Spaß macht, aus einer guten Geschichte ein schönes Buch zu machen. Und weil das Verlegen von Büchern – auch wenn es pathetisch klingt – eine große Freiheit ist und mir große Freiheit ermöglicht.

Mein Lieblingsbuch das keiner kennt:

»Ismaels Geheimnis« von Daniel Quinn – ein Gorilla erklärt die Welt.

Ohne meine Kolleg*innen hätte ich dieses Ding nicht gedreht:

Weil unser Periplaneta Literaturcafé seit geraumer Zeit geschlossen ist, drehen wir gerade die ersten beiden Folgen von TresenLesen-Online. Ohne Veranstaltungen ist es ja kaum auszuhalten. TresenLesen-Online wird eine Mischung aus moderierter Lesebühne, Poetry-Clips, Autorenlesungen, Musik und Kneipe für zuhause. B.Y.O.B. 🙂

Dieses Projekt würde ich gerne aus der Schublade holen:

Endlich den Götterbaum im Vorgarten fällen und eine Outdoor-Bühne eröffnen.

Ich bin Mitglied im Börsenverein, weil…

… ich mich hier gut aufgehoben fühle. Durch den Börsenverein bekomme ich Informationen, Unterstützung und Inspiration und es eröffnen sich immer wieder neue Möglichkeiten zur Interaktion.

Welcher bücherHERO ist noch zu entdecken, und warum?

Wegen des unstillbaren Bücherhungers meines kleinen Sohnes ist die ehrliche Antwort: meine Stadtteilbibliothek. Ich wäre sonst schon hoffnungslos verarmt. Doch mein bücherHERO Nr. 2 (nur knapp hinter der Stadtteilbibliothek) ist der super schöne Buchladen Neues Kapitel in der Kopenhagener Straße. Sobald man die schwere Tür aufgestemmt hat, fühlt man sich dort wohl und gut aufgehoben und will eigentlich gar nicht wieder gehen.