Ein Bücherbus für Brandenburg

Ulrich Hopp, Verleger der be.bra verlag Medien und Verwaltungs GmbH

Das hat mich in die Buchbranche geführt:

Nach einem Ferienpraktikum in einer kleinen Buchhandlung konnte ich die Arbeit mit Büchern nicht mehr aus dem Kopf kriegen. Über eine Lehre in Handel und Verlag habe ich dann den Zugang zu unserer Branche gefunden. Doch den intensiveren Zugang bekam ich, als ich später bei kleineren Verlagen mitgearbeitet habe und ein sehr differenziertes Bild vom Zusammenspiel der Verlage mit Zwischenbuchhandel und Sortiment erfahren konnte.

Mein Lieblingsbuch das keiner kennt:

Buch und Buchhandel in Zahlen 1994

Ohne meine Kolleg*innen hätte ich dieses Ding nicht gedreht:

Dieses »Ding« drehen wir nun schon seit 26 Jahren, so alt ist der be.bra verlag. Alle Etappen – von der Gründung bis Corona – wären ohne das jeweilige Mitarbeiterteam nicht so zu bewältigen gewesen!

Dieses Projekt würde ich gerne aus der Schublade holen:

Einen Bücherbus für Brandenburg. In einem ausrangierten Doppeldecker, mit gut gefüllten Bücherregalen bestückt, durch Brandenburg zu zuckeln und auf jedem Markt halt zu machen. Den Menschen vor Ort schöne Bücher zu präsentieren und – falls unbedingt notwendig – auch zu verkaufen.

Ich bin Mitglied im Börsenverein, weil…

… es alternativlos ist. Neben all den faktischen Errungenschaften wie Buchpreisbindung, Einsatz für Urheberrechte, bietet der Börsenverein die einmalige Plattform Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichsten Firmenkonstellationen zusammenzubringen. Gerade in Zeiten der Konzentration, der internationalen Player, ist ein Mindestkonsens und Zusammenhalt nahezu existenziell.

Welcher bücherHERO ist noch zu entdecken, und warum?

Das Literaturhotel Berlin in Friedenau: Gäste in direktem Umfeld von Literatur und Schriftstellern schlafen zu lassen, als Gastgeberin eine Autorin (Christa Moog) anbieten zu können, das ist schon einen bücherHERO wert.