Zufall, Naivität und Wahnsinn

Volker Surmann, Satyr Verlag

Das hat mich in die Buchbranche geführt:
Das Schreiben und eine gehörige Portion Zufall, Naivität und Wahnsinn. Plötzlich steht man vor der Entscheidung, ob man einen Verlag, für den man ein bisschen gearbeitet hat, allein weiterführen möchte …

Mein Lieblingsbuch das keiner kennt:
Mein zweiter eigener Roman »Extremely Cold Water« 🙂 Ich weiß gar nicht, ob der bei Voland & Quist überhaupt noch erhältlich ist …

Ohne meine Kolleg*innen hätte ich dieses Ding nicht gedreht:
Ohne meine Kolleg*innen hätte ich es nicht geschafft, Satyr 2011 zu übernehmen und quasi noch mal neu zu erfinden. Und damit meine ich sowohl das immer sehr kleine Satyr-Team (Mirco Drewes und bis vor zwei Jahren Friederike Christoph), als auch all die anderen, die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Allein kommt man nicht weit in dieser Branche. Man muss sich zusammentun.

Dieses Projekt würde ich gerne aus der Schublade holen:
Ich habe mir gerade einen Traum erfüllt und ein Werk eines meiner Lieblingsschriftsteller übersetzen lassen. Jetzt ist die Schublade erst mal leer.

Ich bin Mitglied im Börsenverein, weil…
…man als Kleinverlag Know-how und Vernetzung braucht. Beides findet man u. a. im Börsenverein.

Welcher bücherHERO ist noch zu entdecken, und warum?
Unser Buchhandelsvertreter Christian Geschke, der v.a. für die fünf Verlage der Vertriebskooperative konterbande reist, ist einer meiner Helden ­­­­– fünf bis sechs Monate im Jahr permanent auf Achse zu sein. – Ich könnte das nicht, das bewundere ich sehr.

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